Nur weil etwas nicht veröffentlicht worden ist oder in einem der bekannten, großen Kunsthäuser oder Museen ausgestellt ist, heißt das nicht, dass es nicht auch Kunst ist. Tatsächlich können wir sicherlich in jedem Haushalt Kunst finden. Egal ob es sich hierbei nur um die Kritzeleien auf einem Notizblock, das Geklimper auf einem verstimmten Klavier oder die Freudentänze nach einem gelungenen Tag handelt. Auch persönliche Kunst ist und bleibt Kunst. Wir geben Kunstwerken einen Wert, wenn sie für uns emotional wichtig werden. So bewahren viele Eltern die kleinen Gemälde ihrer Sprösslinge auf, rahmen sie teilweise sogar ein oder verschenken sie stolz an andere Familienmitglieder oder Freunde weiter.
Hintergründe persönlicher Kunst
Auch bei der persönlichen Kunst ist der soziale, kulturelle und politische Umstand wichtig, denn diese Umstände beeinflussen das, was zum Beispiel aufs Papier gebracht wird. Sicherlich kann man Kindern „vorwerfen“, dass ihre Kunstwerke weniger reflektiert sind, aber wer kann das schon so genau sagen? Es gibt zudem viele äußerst talentierte „Mini-Künstler“, deren Kunstwerke auf Auktionen versteigert werden und die in Ausstellungen ausgestellt und bewundert werden. In jedem Fall stellt die persönliche oder private Kunst einen wichtigen Bestandteil der Kunst im Allgemeinen dar und sollte nicht außer Acht gelassen werden. Ideen für Kunst mit Kindern findet man zum Beispiel im Internet.